Vogelgrippe - Hühnerpest
Hysterie wegen alter Krankheit in neuem Gewand
Die "Lombardische Hühnerpest", wie sie früher genannt wurde, trat 1878 in Piemont erstmalig auf und blieb mehr als 50 Jahre in Oberitalien endemisch.
1901 kam sie plötzlich bis nach Deutschland und verbreitete sich in der Folge weltweit. Von 1959 bis heute (April 2008) gab es 19 größere Geflügelpestausbrüche, die alle durch die Influenza-A-Viren H5 bzw. H7, mit verschiedenen Subtypen kombiniert, ausgelöst wurden.
Vor diesem geschichtlichen Hintergrund ist die derzeitige Hysterie erst recht nicht zu verstehen. Da es diese Krankheit schon so lange gibt und sie ursprünglich auch noch in Mitteleuropa entstanden ist, hätten unsere Altvorderen mit ihrer wesentlich unhygienischeren Lebensweise und der schlechteren medizinischen Versorgung ja massenhaft daran erkranken müssen.
Man hat aber nichts davon gehört!
Erkrankungen von anderen Tieren oder Menschen sind immer sehr seltene Ausnahmen gewesen und rechtfertigen es in keinem Falle, die Katzen jetzt zum "Buhmann" zu machen. Die haben schon viel zu oft in der Geschichte für gesellschaftliche Auswüchse herhalten müssen - diese Zeiten sollten ja wohl vorbei sein!
Lesen Sie hierzu auch die Pressemeldung vom 8. März 2006 des Deutschen Tierschutzbundes.
Und wenn Sie sich die Zeit nehmen können, dann sehen Sie sich diesen Film an.
Es ist anzunehmen, dass das hier Gesagte und Aufgedeckte nicht nur für die Vogelgrippe zutrifft, sondern für alle Krankheiten, mit denen einschlägige Firmen Geld verdienen können... Siehe hier
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